Vegetationsbrand und nun?

So lautete das Thema beim Übungsdienst mit Wulmstorf. Im Zuge einer Übung wurden verschiedene Ansätze bei der Brandbekämpfung von Strohflächen getestet. Als Szenario diente ein vermeintlich brennender Trecker auf ein Stoppelfeld. Der Landwirt befand sich noch im Fahrzeug. Mit dem TLF (Tanklöschfahrzeug) wurden sofort Rettungsmaßnahmen unter Atemschutz eingeleitet. Während dessen hat die restliche Besatzung die Brandbekämpfung vorbereitet und hat eine Einspeisemöglichkeit für den Wassertank von unserem TLF für weiter mögliche Wasserführendefahrzeuge aufgebaut.
Da bei so einer Lage die Gefahr der Ausbreitung hoch ist, begannen die beiden TSF-W (Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wasser) mit der Vegetationsbrandbekämpfung. Die Kameraden testeten das sogenannte Pump-and-Roll verfahren. Hierbei wird von der im fahrzeugbefindlichen Pumpe ein Schlauch nach vorne verlegt, so dass das Fahrzeug weiterfahren kann. Nun kann der Maschinist die Brandherde von ein geschützten Bereich anfahren und so die Brandbekämpfung begünstigen. Unser zweites Fahrzeug hat eine stationäre Möglichkeit getestet. Die Waldbrandmethode, bei der mit einer Wasserleitung aus C-Schläuchen und diversen sogenannten Waldbrandverteiler (C-Ein- und Ausgang und zwei D-Abgängen) mit angeschlossenen D-Schläuchen samt Strahlrohre eine groß Fläche mit wenig Wasserverbrauch abgedeckt werden kann. Beide Methoden haben je nach Einsatzlage Vor- und Nachteile, die wir nun bei ein echten Einsatz berücksichtigen können.